Und wieder ist ein Jahr vergangen, seitdem ich das letzte Mal über mein gestohlenes Bild geschrieben hatte.
Wir sprechen hier jetzt von ingesamt 2 Jahren.
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18 Monate ist mein Gang zum Gewerbeamt jetzt her und da ich auch schon länger nichts mehr gebloggt habe, dachte ich mir, ich schreibe mal darüber, was ich in der Zeit so gelernt habe.
Vielleicht hilft das ja dem ein- oder anderen, der auch mit dem Gedanken spielt, ein Gewerbe anzumelden.
Ihr seid mit eurer Kamera unterwegs, ihr seht ein Bild, legt die Einstellungen fest und drückt ab.
Ein Meisterwerk.
Zuhause angekommen ist in der Retusche nicht mehr viel zu tun.
Weißabgleich, ein bisschen Helligkeit, etwas Kontrast und ein wenig Farbsättigung.
Fertig.
Ihr ladet es auf eure Plattformen und in eure FB-Gruppen.
Die Kommentare und Reaktionen häufen sich - ihr freut euch ein Loch in den Bauch.
Bis er kommt, der Kommentar:
"Magst du die EXIFs verraten?"
Ich frage mich, beim Verfassen dieser Zeilen, warum ich mich dem Thema nicht schon viel früher gewidment habe, wo das doch so viele Leute in schöner Regelmäßigkeit machen:
Ihr Essen fotografieren.
Damit meine ich nicht unbedingt diese Hipster-Unart im Restaurant seinen Begleitern auf die Nerven zu gehen, sondern eher die Illustration seines Rezeptes, dass man mit Freunden und Familien teilen möchte.
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Man sieht sie immer und überall:Fotos mit Wasserzeichen drauf.
"Dominik Amsel Photography" prangt unten rechts auf dem völlig kaputtbearbeiteten Bild, damit ja niemand auf die Idee kommt, dieses Resultat des EBV-Elends zu klauen und als sein eigenes Werk auszugeben.
Außerdem sollen natürlich die Creative Directors der amerikanischen und internationalen Foto- und Werbeagenturen sofort sehen können, dass der Künstler weltweit tätig ist und über weitreichende Kontakte verfügt.
Immer wieder geht es los - die Diskussion, ob man lieber im RAW-Format oder in JPEG fotografieren sollte.
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