Dialoge eines Partyfotografen
Irgendwo zwischen Mitarbeiter und Gast, zwischen Profi und Wichtigtuer und zwischen Künstler und Dilletant findet man sie:
Partyfotografen.
Mit mehr oder weniger gutem Equipment, Fachwissen und guter Laune durchstreifen sie, gefragt oder nicht, Diskotheken, Bars und Privatpartys und halten Impressionen der Feierwütigen zu später Stunde fest.
Doch hier soll es nicht um sie gehen, sondern um ihre Opfer, die Abgebildeten, die Portraitierten und um ihre Fragen an den Fotografen an einem ganz normalen fröhlichen Abend.
Neben völlig legitimen Fragen, wo man das Foto bekommen kann, oder ob es nochmal aus anderer Perspektive gemacht werden könnte oder auch ob man bitte überhaupt nicht fotografiert werden könnte, gibt es noch Anfragen nach der digitalen Schönheits-OP, der Schlussmach-Funktion in Photoshop, sowie dem, in der Kamera integrierten, Friseur.
Um nur ein paar wenige, übliche Anliegen, zu nennen.
Natürlich darf niemand (abgesehen von dem Typen auf dem Foto hier) bloßgestellt werden, also habe ich Zeit, Ort und Namen bei den folgenden Zitaten weggelassen.
Bei machen habe ich die Antworten dazugeschrieben, bei anderen nicht.
Einerseits weil ich mich schlicht nicht erinnern kann, andererseits weil ich keine Worte mehr gefunden hatte, aber lest selbst:
Natürlich gibt es auch eine Menge gute Seiten und tolle Überraschungen.
Die sollen hier auch nicht zu kurz kommen, gehören sie doch zu dem, was das ganze so erfreulich macht.
Das schönste, was mir jemals auf einer Party gesagt wurde und woran ich mich gut erinnern kann - auch wenn es nicht ganz fair ist - ist das hier:
So viele Negativbeispiele und so wenig positives - so scheint es.
Scheint.
Und genau das ist der Knackpunkt, die positiven Aspekte, Gespräche, Kommentare und Erfahrungen bilden die klare Mehrheit, ob bei Partymonium (Foto im Header) oder in der berühmten Live Music Hall hier in Köln, oder, oder, oder...sonst würde das auch sicher niemand auf sich nehmen.
Und letztlich hängen die Dinge sowieso immer von einem selbst ab.