Texas Tagebuch - Tag 7: Kapitol, Campus und Waldbrände

Langsam geht meine Zeit hier zuende, aber natürlich konnte ich Austin nicht verlassen, ohne einen Blick auf das Kapitol zu werfen.

Ein recht klassisch anmutendes Regierungsgebäude mit einer Kuppel die größer ist, als die in Washington D.C. ein Detail, dass den Texanern ziemlich wichtig zu sein scheint.

Beim Eingang ist zunächst eine Sicherheitskontrolle zu passieren - wie am Flughafen, man ist dort jedoch gewohnt freundlich.

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Das Interieur ist durch die große Kuppel geprägt, die das Siegel der Republik Texas in der Decke hat.
An den Wänden hängen Portraits der früheren Gouverneure und Präsidenten von Texas.

Ansonsten gibt es darüber nur relativ wenig zu sagen - es ist ein recht hübsches Regierungsgebäude.

Aber ein paar Bilder gibt es noch :)

Die nächste Station war der örtliche Campus. Auf dem Weg dorthin hörte ich zwei Mädels von "Bible studies" und ähnlichem reden...das war nicht das einzige, was etwas merkwürdig anmutete...

Neben Aufforderungen "die Warheit von Jesus" anzunehmen, gibt es noch die Holy hour mit Icecream, was ja gewissermaßen ganz gut klingt - die Tatsache, dass es "Holy hour" heißt und im katholischen Zentrum stattfindet, hielten Carl und mich dann allerdings doch von einer Teilnahme ab...

Von dem Hauptgebäude der Uni, hatte Charles Whitman 1966, 17 Menschen erschossen nachdem er seine Mutter und seine Ehefrau erstach.

Ich hatte die Geschichte längst vergessen, aber Carl erwähnte das in einem Nebensatz.

Das ist sogar Thema im Film Full Metal Jacket - auf das Dach des Turms konnten wir jedenfalls nicht - dafür muss man eine Führung zwei Tage im Voraus gebucht haben - hatten wir natürlich nicht.

Unsere Zeit wurde ohnehin knapp - wir mussten langsam zurück nach Houston.

Auf dem Rückweg, kamen wir an einem Waldstück vorbei - bzw. was davon übrig war.

Es gab da wohl einen Waldbrand - jedenfalls Grund genug anzuhalten und zu schauen ob ich ein paar Bilder bekomme....

 

 

 

Wann dieser Waldbrand war oder was ihn ausgelöst hat, konnten wir nicht herausbekommen.

Aber offenbar liegt er schon eine Weile zurück - augetrocknetes Gestrüpp am Boden erweckt diesen Eindruck jedenfalls.

Nachdem wir wieder in Houston angekommen waren, beschlossen wir noch ein paar Stunden zu schlafen bevor wir uns mit Carls Mutter zum Abendessen treffen.

Es stand griechisch auf dem Programm.

Auch wenn es etwas anderes griechisches Essen ist, als ich das aus Europa kenne, war es trotzdem sehr gut - allerdings wieder viel zu viel...;)

Weiter ging es an der Küste mit ein paar Fotos - leider paaste mein eigenes Stativ nicht in den Koffer, also musste ich mir ein billiges leihen.

Es hat sich im Wind bewegt, daher war es schwierig damit Bilder zu machen...

Ein paar gibt es aber trotzdem :)


Kemah Tower

Trinity Bay

Trinity Bay

Danach ging es dann noch zu Molly's (das ist eine Bar) wo der Tag dann sein Ende fand.
Und für den nächsten Tag stand die NASA auf dem Programm :)

 

Joachim Lehmann