Kreativer werden
Immer wieder stehen viele uns vor dem Problem eine Aufgabe lösen zu müssen, aber nicht so recht anfangen zu können.
Seien es Projekte, Präsentationen, oder Blogbeiträge.
Die Gründe sind immer wieder die gleichen;
Keine Ahnung wo man anfangen soll.
Keine Ideen wie "es" aussehen könnte.
Diese beiden Schwierigkeiten lösen das Problem aus, von dem ich immer wieder von meinen Freunden höre oder von meinen Kontakten auf z.B. Facebook lese - oder, dass mich selbst manchmal frustriert:
Keine Motivation.
Es gibt allerdings ein paar Möglichkeiten wie ich dem entgegensteuere und meine Arbeit und andere Projekte endlich angehen kann.
Und weil ich euch alle ganz doll lieb habe, lasse ich euch heute daran teilhaben.
Mit anderen sprechen
Klingt nervig und nach Meeting, funktioniert aber anders:
Ich begegnen im Alltag sowieso dauernd Menschen mit denen ich Smalltalk halte.
"Hallo, wie gehts?" verstehe ich nicht als Floskel.
Wenn ich ein paar Sekunden Zeit mit der Person habe, antworte ich auf die Frage oft damit woran ich grade arbeite.
Nicht um nach Rat zu fragen - sondern um Nachfragen zu provozieren.
Fragen liefern nämlich Antworten :)
"Lost Places Fotos? Ach du meinst wie...?"
Schon habe ich eine Antwort - entweder ein anderer Fotograf oder eine Location.
Nach beidem recherchiere ich dann und hole mir die Inspiration die ich brauche.
Funktioniert mit so ziemlich allem - außer vllt. mit sehr speziellen Sachen.
"Ach, eine DNA-Sequenzierung? Habe ich letzte Woche auch...
Ablenkung
Sich zu lange auf eine einzige Sache zu konzentrieren schafft bei mir Denkblockaden.
Irgendwann komme ich aus der Thematik gewissermaßen nicht mehr heraus und übersehe dann völlig offensichtliche Sachen.
Mit etwas Übung kann man den Moment selbst sehen und sich z.B. einen Film anschauen (der mit dem Thema nichts zu tun hat) oder was Essen oder, noch besser, selbst etwas kochen.
Das lässt das Bewusstsein etwas schweifen und ich sehe die Dinge wieder klarer.
Etwas ungewohntes tun
Nur wenige Dinge geben mehr Inspiration und Impulse als völlig neue Erlebnisse.
Sie öffnen mich für andere Denkweisen, Ideen die ich vorher nicht kannte und lassen vieles in anderem Licht erscheinen.
Meine Vorliebe zu Sushi kommt zum Beispiel von einem Projekt, dass mir einmal aufgetragen wurde
und zu dem ich einfach keine Idee hatte.
Ich ging jedenfalls einmal um den Block und da fiel mir dieses Restaurant auf - und die Tatsache, dass ich noch nie Sushi gegessen hatte.
Das habe ich dann nachgeholt.
Eine Woche später war mein Projekt beendet.
Erfolgreich.
Wichtig dabei ist, dass man sich vom Gedanken, dass "das nichts für mich ist" verabschieden muss.
Selbst wenn man Ende feststellt, dass man (um beim Beispiel zu bleiben) Sushi nicht ausstehen kann, kann soetwas eben doch beim kreativen Prozess helfen.
Zurückschauen
Was ich tue, wenn ich keine Idee habe wie Ich Dinge angehen soll oder wie sie aussehen könnten,
schaue ich mir Arbeiten und Projekte an, die ich (auch vor langer Zeit) erledigt habe.
Manchmal packt mich die Routine und vergesse ganz einfach Möglichkeiten - sogar, wenn ich sie selbst schonmal genutzt habe.
Das hilft mir oft.
Ich hoffe meine Techniken helfen jemandem von euch die Dinge zu erledigen und Ideen und Motivation zu finden.
Habt ihr eine bestimmte Technik an Ideen zu kommen und euch zu inspirieren?
Schreibt es in die Kommentare!